Stresspunkte: Ursachen und Behandlungen

Flecken aufgrund von Hautstress sind ebenso möglich wie andere Hautzustände: Akne, Ekzeme, Urtikaria, Rosacea, Psoriasis, Alopezie (Haarausfall), Vitiligo (weiße Pigmentflecken auf der Haut), Trichotillomanie ( Haare abziehen) und sogar Selbstverstümmelungsstörungen.

Wenn Menschen im Leben Stress erleben, wird ihre Haut ein Spiegelbild von Stress. Stress kann schwerwiegende Folgen für das Leben von Menschen haben, nicht nur für den Körper, sondern auch für die allgemeine Gesundheit.

Stress oder Nerven können im Allgemeinen Flecken auf der Haut verursachen - Gesicht, Hand, Brust -, Pickel, Dermatitis, Hautausschlag und andere Erkrankungen.

Studien zeigen, dass mindestens 30% der Patienten mit dermatologischen Problemen auch an einem psychischen Problem leiden, das nicht behandelt wird. Wenn diese psychischen Probleme jedoch behandelt werden, kann der Hautzustand erheblich verbessert werden.

Stress verschlimmert bestehende Hautprobleme

Die Haut ist das längste und sichtbarste Organ des Körpers, sodass die Auswirkungen von Stress oder Nerven schnell erfasst werden.

Wenn Ihre Haut und Ihr Gesicht trocken sind, wird sie durch Stress noch trockener. Wenn Sie dazu neigen, schwarze Flecken zu entwickeln, werden diese durch Stress sichtbarer. Dasselbe gilt für Akne: Stress produziert Hormone wie Adrenalin, die das Gleichgewicht anderer Hormone im Körper verändern und die typischen Akne-Pickel verschlimmern können.

Darüber hinaus verringert Langzeitstress die Kollagen- und Elastinproduktion -

Fasern, die der Haut ihre Elastizität verleihen, was zu einem Absacken führt.

Bei jungen Menschen bleibt die Fähigkeit zur Regeneration der Haut erhalten, aber der Heilungsprozess verlangsamt sich mit zunehmendem Alter und nach dem 40. Lebensjahr können die Auswirkungen von Stress dauerhaft sein.

Ein neues Fachgebiet: Psychodermatologie

Diese Wirkungen, ihre Ursachen und Behandlungen werden vom Teilgebiet der Dermatologie, der Psychodermatologie, untersucht.

Die Psychodermatologie untersucht die Auswirkungen der Emotionen der Menschen auf die Haut und integriert dabei Psychologie, Psychiatrie und Dermatologie.

Mit diesem integrativen Ansatz eröffnen sich weitere Behandlungsmöglichkeiten, darunter: Antidepressiva, Psychotherapie, Entspannungstherapie ..., die Hauterkrankungen kontrollieren und behandeln können.

Der Geist und die Haut sind auf mehreren Ebenen miteinander verbunden. Viele Nervenenden sind mit der Haut verbunden. Wenn Sie zum Beispiel bei Akne angespannt sind, setzt Ihr Körper Cortisol frei, ein Stresshormon, das die Fettproduktion durch die Haut steigern kann.

Andere Hauterkrankungen wie Alopezie und Vitiligo können durch eine Autoimmunreaktion ausgelöst werden.

Es gibt andere Fälle, in denen schwere psychische Erkrankungen als Hautkrankheiten auftreten können. Zum Beispiel: Haare reißen, Nägel beißen, Tics ...

Hautausschläge und juckende Haut

Hautausschläge, juckende Haut und Erkrankungen wie Ekzeme verschlechtern sich unter Stress. Da manche Menschen in stressigen Situationen kratzen, können sie Hautausschläge entwickeln, die die Situation verschlimmern.

In Stresssituationen wird der Blutfluss von der Haut zu lebenswichtigen Organen geleitet, was bestehende Allergien und Hautausschläge verschlimmern kann.

Behandlungen für Hautunreinheiten

Wenn stressbedingte Hautprobleme das Selbstwertgefühl und die sozialen Beziehungen beeinflussen, kann dies zu ernsteren Problemen wie Depressionen führen.

Bei Depressionen, Angstzuständen oder anderen psychischen Störungen können Medikamente und kognitive Verhaltenstherapien hilfreich sein. Entspannungstechniken und Sport können auch dazu beitragen, Angstzustände, Stress und Depressionen abzubauen.

Es wurde zum Beispiel gezeigt, dass sich das Aktivitätsniveau, die Stimmung und der Hautzustand von Kindern nach einer Massage verbessern.

Eine andere Lösung zur Kontrolle von Hautunreinheiten oder anderen Hautzuständen ist die Kontrolle von Gewohnheiten wie Kratzern. Dafür ist es notwendig, sich selbst bewusst zu sein und alternative Verhaltensweisen zu haben, die helfen können.

Zum Beispiel:

  • Nehmen Sie bei jedem Kratzen einen Bleistift und schreiben Sie etwas.
  • Wenn Sie Ihre Nägel essen wollen, nehmen Sie einen Bleistift und schreiben Sie etwas.

Sich seiner selbst bewusster zu werden, kann Achtsamkeits- und Entspannungstechniken helfen.

Schließlich ist die Ernährung auch wichtig, um den Hautzustand zu verbessern und die Wirkung von Stresshormonen zu vermeiden. Die Vitamine C und E wirken als Antioxidantien und verhindern die zerstörerische Wirkung von freien Radikalen in den Körperzellen.

Stress bei Kindern

Wenn ein Kind unter stressbedingten Hauterkrankungen leidet, müssen die Eltern beobachten, welche Arten von Stressereignissen ihre Kinder erleben.

In der Kindheit und Jugend sind Schulerfahrungen und soziale Gruppen sehr wichtig, damit sich die Eltern auf sie konzentrieren können.

Wenn das Hautproblem für einen kurzen Zeitraum auftritt, gibt es nicht viel zu tun. Entwickeln Sie beispielsweise während einer Prüfungsperiode mehr Stellen.

Wenn der Stressor jedoch chronisch ist, muss versucht werden, den Stressor zu lösen. Zum Beispiel widersprüchliche Beziehungen in der Familie.

Einige Möglichkeiten, um die Folgen von Stress auf Ihrer Haut zu reduzieren

Obwohl es unmöglich ist, Stress vollständig zu vermeiden, gibt es einige Möglichkeiten, die negativen Auswirkungen auf die Haut zu kontrollieren.

1-Übung häufig. Es wird gut für Ihre Haut und für den Rest Ihres Körpers sein.

2-Nehmen Sie sich Zeit, um etwas zu tun, das Ihnen gefällt, auch wenn Sie nur 10 Minuten am Tag haben. Lesen Sie ein Buch, das Sie mögen, oder nehmen Sie ein heißes Bad.

3-Machen Sie einen Spaziergang.

4-Achten Sie auf Ihre Haut, besonders wenn Sie müde oder gestresst sind.

5-Übungstechniken zur Kontrolle von Stress wie Yoga, Entspannungstechniken, progressive Entspannung, Meditation oder Visualisierung.

6-genug Schlaf bekommen. Idealerweise 8 Stunden am Tag.

7-Lerne Nein zu sagen, um mehr Zeit für dich zu haben.

8-Suche soziale Unterstützung von Freunden, Familie, Partner oder Fachleuten.

Und bei dir hat das Stressflecken auf deiner Haut verursacht?