Empathische Führung: Eigenschaften, Prinzipien und Modell

Empathische Führung ist eine Art von Führung, die es dem Führer ermöglicht, den Platz der Anhänger einzunehmen. Wie der Name schon sagt, ist es eine Art von Führung, die Empathie mit anderen als wichtigstes Instrument nutzt.

Empathische Führung erfolgt durch das Wissen des Einzelnen, Verhandlungsgeschick sowie Interventions- und Integrationstechniken.

Durch diese Art von Aktivitäten können Arbeitsteams mit einem hohen Mehrwert in ihren Aktionen gebildet werden. Auf diese Weise verschafft man sich heute einen gewissen Wettbewerbsvorteil und schafft es, die Leistung der Teams zu steigern.

Empathische Führung stellt in der Tat eine neue Führungsalternative dar, die darauf abzielt, auf die besonderen Bedürfnisse der Mitglieder einzugehen, aus denen die Teams bestehen.

Derzeit ist Empathie eines der wichtigsten Elemente in einer Vielzahl von Gruppen. Grund, warum sich immer mehr Unternehmen für diese Art von Tool entscheiden.

Ziel dieses Artikels ist es, die Prinzipien der empathischen Führung klar und unterhaltsam zu erläutern. Sowie postulieren ihre grundlegenden Eigenschaften und die Prozesse, die entwickelt werden müssen, um es auszuführen.

Auftreten von empathischer Führung

Empathische Führung entsteht als Reaktion auf die Grundbedürfnisse, die Organisationen und Arbeitsgruppen zunehmend vertreten.

In den letzten Jahren haben mehrere soziale Bewegungen in verschiedenen Regionen des Planeten eine starke Ablehnung gegenüber autoritären und absolutistischen Positionen gezeigt.

In diesem Sinne erfordert die Führung von Personengruppen heute andere Instrumente und Maßnahmen als vor Jahrzehnten.

Insbesondere ist die Notwendigkeit bekannt, jedem der Themen, aus denen sich die Gruppe zusammensetzt, einen persönlichen und individuellen Wert beizumessen.

Die Durchführung solcher Aktionen ist ein grundlegender Aspekt, um die Motivation der Gruppe und eine akzeptierte Führung zu steigern, die von allen Mitgliedern unterstützt und geschätzt wird.

In diesem Sinne haben mehrere Untersuchungen gezeigt, dass Empathie das effektivste Instrument ist, um auf solche Bedürfnisse zu reagieren.

Das Wissen um die Interessen, Bedürfnisse, Anliegen und Bedürfnisse der Menschen bringt direkte Vorteile für sie. Ebenso steigert es ihr Wohlbefinden und erhöht den Gruppenzusammenhalt.

Auf diese Weise wird der Schluss gezogen, dass einfühlsame Führung eines der wichtigsten Instrumente zur Verbesserung der Funktionsweise von Organisationen und zur Steigerung ihrer Produktivität sein kann.

Merkmale empathischer Führung

Empathische Führung umfasst eine Reihe von Merkmalen, die die Art und Weise definieren, wie ein Team geführt wird. Diese Eigenschaften basieren auf den Handlungen und Einstellungen, die der Leiter entwickeln muss.

Auf diese Weise definiert empathische Führung nicht nur eine Art von Führung, die Empathie in ihre Tätigkeit einbezieht. Tatsächlich geht es viel weiter und besteht derzeit aus einem klar definierten und abgegrenzten Prozess.

In diesem Sinne präsentiert die empathische Führung sechs Hauptmerkmale, die Guillermo Velazquez Valadez, Forscher an der Universidad La Salle im Jahr 2005, vorgeschlagen hat. Diese sollten die Leistung der Führungskraft leiten und die Art der Beziehung zum Rest der Gruppe spezifizieren.

1- Begeisterung

Das Handeln in der empathischen Führung muss ein hohes Maß an Begeisterung ausstrahlen. Das heißt, der Leiter nimmt eine voll aktive Rolle im Management der Organisation ein.

Führung muss von Dynamik bestimmt und mit Energie und Leidenschaft ausgeführt werden. Diese Elemente müssen nicht nur vom Leiter entwickelt werden, sondern sie müssen auch weitergegeben und auf jeden Einzelnen ausgeweitet werden.

2- Wärme

Die Wärme bezieht sich auf die Zuneigung und das Verständnis, das der Leiter bei den anderen Themen der Gruppe zeigt.

Die einfühlsame Führung muss warm sein, also muss sie eine Reihe von Handlungen ausführen, die auf direkte Weise Zuneigung zeigen und ausdrücken.

Dieses zweite Merkmal erfordert eine gewisse Fähigkeit des Führers, affektiv miteinander umzugehen. Und es geht weit über konkrete Maßnahmen hinaus, die Sensibilität für die Gefährten zeigen.

Tatsächlich definiert die Wärme, die empathische Führung auszeichnet, die Beziehung, die der Leiter zu den Mitgliedern der Gruppe herstellt.

Dies sollte nicht rein fachlich oder professionell sein, sondern der Leiter sollte sich um die (beruflichen und persönlichen) Bedürfnisse der Mitglieder kümmern.

3- Gelassenheit

Die Wärme empathischer Führung kann zu einem übermäßig emotionalen oder sentimentalen Management führen. Diese Tatsache muss durch die Gelassenheit der Führung überwunden werden.

Die Wärme sollte die Rationalität der Aktivitäten des Führers nicht einschränken, sondern im Gegenteil.

Empathische Führung erfordert ein umfassendes Studium und eine Bewertung aller möglichen Lösungen und Aktivitäten. Dabei werden sowohl fachliche als auch persönliche Aspekte berücksichtigt, die der Situation Rechnung tragen.

4- Angemessene Steifigkeit

Die drei vorhergehenden Punkte können die Rolle des Leiters vor der Gruppe in Frage stellen. Das Herstellen enger Beziehungen zu den Mitgliedern kann als ein gewisser Verlust an Macht und / oder Autorität interpretiert werden.

Dieser Faktor muss vom Leiter sorgfältig gehandhabt werden. Obwohl empathisch und warmherzig, muss empathische Führung auch ein gewisses Maß an Starrheit aufweisen.

Der Leiter bewertet und berücksichtigt die Bedürfnisse aller seiner Mitglieder, aber es muss er sein, der die Entscheidungen trifft. In diesem Sinne muss die Ermittlung der erforderlichen Aktivitäten unter subjektiven und fairen Gesichtspunkten erfolgen.

Der Führer muss die Position einnehmen, sich mit niemandem zu befassen und institutionelle Interessen vor persönliche Interessen zu stellen. Trotzdem wird es versuchen, auf alle Arten von Interesse, die in der Organisation auftreten können, zu reagieren, wann immer dies möglich und gerecht ist.

5- Einfühlungsvermögen

Empathie ist offensichtlich eines der Hauptmerkmale empathischer Führung.

Empathie ist die kognitive Fähigkeit, wahrzunehmen, was der andere fühlen kann. Das heißt, es besteht darin, eine Reihe von Gefühlen zu entwickeln, die es der Person ermöglichen, sich an die Stelle des anderen zu setzen.

Der empathische Leiter muss diese Praxis routinemäßig in seiner Tätigkeit anwenden. Die spezifischen Handlungen im Zusammenhang mit Empathie sollten dazu dienen, die Wünsche, Bedürfnisse und Anforderungen der Gruppenmitglieder zu ermitteln.

Ebenso müssen die durch den empathischen Prozess gesammelten Informationen verwendet werden, um die Gruppe zu verwalten und über die durchzuführenden Aktivitäten zu entscheiden. Das heißt, der Leiter muss sich in diese Handlung einfühlen und mit ihr im Einklang stehen.

6- Demut

Arroganz und Arroganz sind Elemente, die in einer empathischen Führung nicht auftreten können. In der Tat ist der Anführer einer Gruppe, der diese Haltung einnimmt, kein empathischer Anführer mehr.

Trotz der unterschiedlichen Rollen behandelt der empathische Leiter alle Mitglieder der Gruppe gleich. Ebenso unterscheidet er nicht zwischen seinen persönlichen und beruflichen Qualitäten und denen anderer.

Die Unterscheidung der Rollen, dh zwischen Leitern und Nichtleitern, spiegelt sich nur in der Entscheidungsfindung und im Management der Aktivitäten wider, betrifft jedoch nicht die Eigenschaften und die persönliche Einstufung der Mitglieder.

Der empathische Führer glaubt sich nicht besser, er zeigt einfach seine größere Entscheidungsfähigkeit aufgrund der Position und der Aufgaben, die seine Figur betreffen.

Prinzipien empathischer Führung

Die obigen Merkmale definieren, wie diese Art der Führung ausgeführt wird. Es reicht jedoch nicht aus, die obigen sechs Elemente zu berücksichtigen, um eine optimale empathische Führung zu erreichen.

Wenn der empathische Leiter seine Gruppenleitung ausschließlich auf die Erfüllung der 6 genannten Merkmale stützt, ist er der Tatsache ausgesetzt, dass seine Führung mit Sicherheit inhaltsleer ist.

Mit anderen Worten, die Einhaltung der Merkmale empathischer Führung kann als Übernahme einer bestimmten Rolle oder eines bestimmten Charakters angesehen werden, wenn sie nicht von etwas anderem begleitet wird.

In diesem Sinne wurden 8 Prinzipien empathischer Führung postuliert. Diese sollten vom Leiter verinnerlicht und geteilt werden und ihr Verhalten leiten. Der empathische Leiter muss diese grundlegenden Elemente, die die Funktionsweise der Menschen bestimmen, fühlen und teilen.

Wenn der Anführer diese 8 Elemente nicht teilt, sei es aufgrund persönlicher Überzeugungen, persönlicher Merkmale oder einer Interpretation der Funktionsweise von Menschen, wird es schwierig sein, eine empathische Führung zu entwickeln.

Dieser Faktor zeigt, dass nicht jeder die notwendigen Eigenschaften hat, um ein empathischer Führer zu sein. Ebenso ist das Erreichen einer optimalen empathischen Führung kompliziert und erfordert Fähigkeiten und Training.

Um einen empathischen Führungsprozess zu entwickeln, muss der Leiter die folgenden Grundsätze sowohl in seiner persönlichen als auch in seiner beruflichen Leistung teilen:

1- Humanismus

Der empathische Führer muss per Definition menschlich sein. Das heißt, er muss in der Lage sein, die persönlichen Aspekte der Mitglieder zu verstehen und sie dazu zu bringen, sich in ihre eigenen zu integrieren.

2- Wissen

Offensichtlich muss der empathische Führer ein Spezialist auf dem Gebiet sein, auf dem er sich entwickelt. Führung muss durch eine breite Kapazität und Kenntnisse über die zu entwickelnden Aktivitäten gerechtfertigt sein.

3- Gerechtigkeit

Der empathische Führer muss eine hohe Fähigkeit besitzen, das Gleichgewicht zwischen Belohnung und Bestrafung zu finden. Sie muss ihre Managementmaßnahmen durch objektive Analyse- und Entscheidungsverfahren steuern und die Gründe in ihre Tätigkeit einbeziehen.

4- Motivation

Der empathische Leiter muss in der Lage sein, Energie an das Arbeitsteam zu übertragen. Niemand kann mehr Motivation und Überzeugung in den zu erledigenden Aufgaben zeigen als er.

Er muss die Führungsposition einnehmen und sicherstellen, dass alle Personen ihm durch den festen Glauben und die Motivation folgen, die der Leiter über die durchzuführenden Aktivitäten vorgibt.

5- Entscheidungsfindung

Der empathische Leiter muss eine zuverlässige Methode und Strategie entwickeln, die es ihm ermöglicht, die besten Alternativen zu bestimmen. Er muss seine Leistung durch kongruente Prozesse leiten und darf keine Instabilität oder Varianz in seiner Führung übermitteln.

6- Service

Damit die Mitglieder der Gruppe im Dienst des Leiters stehen, muss dies auch für die anderen sein. Der empathische Führer arbeitet mit den anderen zusammen und zeigt Solidarität mit den Genossen.

7- Beratung

Der empathische Führer befiehlt oder leitet nicht nur. Er berät und unterstützt auch jeden seiner Kollegen. Respektiert die Autonomie und die Initiativkraft der Mitglieder der Gruppe und bietet ihnen angemessene Unterstützung, wenn sie diese brauchen.

8- Werte

Schließlich sollte der empathische Führer die Beobachtung institutioneller und individueller Werte fördern. Sie müssen dies auf praktische Weise tun und anderen ein Beispiel für die Werte geben, die innerhalb der Gruppe entwickelt werden müssen.

Einfühlsames Führungsmodell

Das Modell der empathischen Führung impliziert die Ausarbeitung eines Planungssystems, mit dem alle anderen administrativen und menschlichen Systeme koordiniert und integriert werden können.

Das Hauptziel von empathischem Management ist Kreativität. Denn auf diese Weise ist es möglich, einen Mehrwert bei den durchgeführten Aktivitäten zu erzielen.

Ebenso muss das Führungsmodell, um fruchtbar zu sein, in einen institutionellen Rahmen eingefügt werden, der ordnungsgemäß vom Top-Management der Organisationen definiert wird.

Der Führungsprozess muss in seine Strategien ganz spezifische Ziele für jedes der Handlungsfelder integrieren. Und seine Arbeitsweise muss eng mit menschlichen und ökologischen Prinzipien verbunden sein.

Die Hauptbereiche des empathischen Führungsmodells sind: Energie, Projektion, Qualität, Kreativität, Innovation und Forschung. Sie müssen das Planungssystem durcharbeiten und sich jederzeit gegenseitig Feedback geben können.

Empathische Führung in Organisationen

Empathische Führung bildet die Grundlage, von der jede Organisation abweichen muss. Insbesondere unterstützt diese Art der Gruppenverwaltung die beiden grundlegenden strukturellen Säulen: den Einzelnen und die Organisation.

Auf diese Weise bildet die empathische Führung eine Brücke zwischen den Humanressourcen, mit der erreicht wird, dass beide Säulen vollständig vereint sind und gemeinsame Ziele verfolgen.

Die Prozesse der Kommunikation, Integration, Motivation, Schulung, Konfliktbewältigung und Entscheidungsfindung kennzeichnen die Brücke, die die empathische Führung ausmacht.

Organisatorisches Einfühlungsvermögen ist das oberste Ziel, das durch diese Art der Führung erreicht wird. Das heißt, die Fähigkeit einer Organisation, die Bedürfnisse ihrer Arbeitsgruppen für die Entwicklung ihrer Aktivitäten zu erfüllen.

Das Erreichen dieser Ziele führt zu einem optimalen Funktionieren der Gruppe, einer Steigerung der Produktivität und der Exzellenz der entwickelten Dienstleistungen und Prozesse.