Was ist ein figuratives Bild?

Ein figuratives Bild ist eine visuelle Darstellung, deren Formen durch einen unserer Sinne identifizierbar sind, indem sie in Beziehung zu real existierenden Figuren gesetzt werden. figurative bilder sind die darstellungen, die den vom menschen wahrgenommenen umgebungen am nächsten kommen.

Im Bildlichen werden Emotionen, Landschaften, Objekte und vor allem Menschen dargestellt, deren getreue Darstellung eine der Grundlagen des Bildlichen und der Kunst ist.

In den figurativen Bildern sind alle vorhandenen Konturen und Silhouetten eindeutig identifizierbar und voneinander unterscheidbar.

Das figurative Bild und alle künstlerischen und expressiven Aspekte, die davon Gebrauch machen, gelten als das Gegenteil des abstrakten Bildes.

Sie sind in der Regel in Medien wie der bildenden Kunst, der Bildhauerei, dem Design und der Illustration vertreten.

Im Laufe der Geschichte haben verschiedene künstlerische Strömungen figurative Bilder zu ihrem Ausdrucksmittel gemacht, um Variationen und neue visuelle Konzepte zu schaffen, die bis heute Bestand haben.

Als Beispiel kann die Höhlenmalerei als erste figurative Manifestation der Geschichte des Menschen angesehen werden, da sie Figuren darstellt, die der Mensch in der Realität wahrnimmt, und versucht, sie so genau wie möglich nachzubilden.

Merkmale des figurativen Bildes

Es gibt bestimmte formale Vorstellungen über die Komponenten, die ein Bild ergeben. Darunter sind die Linie, die Form, das Volumen, das Licht, die Farbe, die Perspektive und die Textur.

Da die höchstmögliche Genauigkeit angestrebt wird, da die Quelle in der Realität wahrnehmbar ist, müssen sensorische Wahrnehmungen auf die Schöpfungstechnik übertragen werden.

Das figurative Bild kann auch eine Erzählung in seinen Elementen und in seiner Komposition enthalten, wobei diese Absicht von verschiedenen künstlerischen Strömungen ausgenutzt wird.

Neue Darstellungsformate wie Grafikdesign und digitale Illustration haben die Verwendung des Bildlichen ausgenutzt, den Zugang und das Üben erleichtert und die Begriffe angesichts neuer Darstellungsweisen beeinflusst.

Arten von figurativen Bildern

Das figurative Bild wurde hauptsächlich in zwei Typen eingeteilt: realistische figurative und nicht realistische figurative.

Realistisches figuratives Bild

Es versucht, die Welt oder einen Raum in ihr so ​​darzustellen, wie das menschliche Auge sie wahrnimmt. Die Realität ist eine Hauptquelle für den Rest der Elemente und versucht, das Design und die Komposition des Bildes nachzuahmen.

Im realistischen figurativen Bild ist die Figur des Mannes und der Frau viel wichtiger geworden als andere Elemente, obwohl es ihnen nicht an Details und Präzision mangelt.

Körperliche Merkmale werden erhöht, um emotionale Situationen sowie Körperkonturen und Unvollkommenheiten zu erzeugen.

Unrealistisches figuratives Bild

Der Hauptunterschied zum Realisten besteht darin, dass trotz der Darstellung realer Elemente diese im nicht realistischen figurativen Bild übertrieben sind und einige Proportionen eingreifen, um einen Zustand natürlicher Asymmetrie zu erzeugen, ohne sich von einem realen Objekt zu entfernen.

Die Figuren werden der Realität entnommen und dann modifiziert, ohne ihre Form und erkennbaren Eigenschaften zu verlieren.

Hierbei handelt es sich um verzerrte Versionen, bei denen die Konzeptionen der Lautstärke geändert werden. Andere Techniken heben die ästhetischsten oder unangenehmsten Merkmale der Objekte hervor und bringen ihre Konzeptionen auf die Spitze.

Die Verzerrung des Bildes überträgt den Inhalt nicht notwendigerweise auf das Abstrakte, solange das zentrale Element identifiziert und von seiner eigenen Umgebung unterschieden werden kann.

Einige Strömungen, die sich für das nicht realistische figurative Bild entscheiden, können die Karikatur, der Expressionismus und der Idealismus sein.

Entwicklung des figurativen Bildes

Die von den Griechen angefertigten Skulpturen gelten nicht als Beispiel für ein figürliches Bild, da die Proportionen ihrer Figuren als idealisiert und mit einem ziemlich geometrischen Charakter angesehen wurden.

Die Griechen appellierten in ihren Kreationen an die ideale Form; nicht unbedingt das, was sie um sich herum wahrgenommen haben.

Die ersten Vorstellungen über das figurative Bild sind aus der alten ägyptischen Kunst hervorgegangen, deren Spuren und bildliche Darstellungen den realen Figuren vor den geschaffenen einen landestypischeren Blick gewährten.

Dies befreite die ägyptische Kunst jedoch nicht davon, eine große Anzahl subjektiver und symbolischer Elemente zu enthalten.

Ab dem 18. Jahrhundert wurde das figurative Bild mit neuen Facetten konfrontiert, in denen es belichtet und verbreitet werden konnte.

Neue Sprachen und Ausdrucksformen wie Kino und Fotografie können als Medien betrachtet werden, deren Inhalte das figurative Bild mit narrativen und ästhetischen Absichten nutzen.

Figurative Kunst

Die stärkere Verwendung von figurativen Bildern findet sich in den künstlerischen Manifestationen und den Strömungen, die sich im Laufe der Jahre entwickelt haben. Die figurative Kunst betrachtet alle Hänge, die das figurative Bild als Inhalt verwenden.

Figurative Kunst zeigt Stücke, die ihren Ursprung in der Realität haben, sei es in städtischen oder natürlichen Umgebungen, historischen Ereignissen oder Porträts.

Strukturelle oder architektonische Formen, Geschichte und Charaktere waren die Hauptinspirationsquellen.

Der Ursprung der figurativen Kunst geht auf das 13., 14., 15. und spätere Jahrhundert zurück, dessen Hauptträger Malerei und Bildhauerei waren.

Europa war das Epizentrum dieser Ausdrücke. Zu dieser Zeit existierte die Konzeption des abstrakten Bildes in der Kunst nicht, so dass figurative Kunst als der einzig mögliche Begriff und nicht als Gegensatz zu einer anderen Form der Wahrnehmung wahrgenommen wurde.

Strömungen wie die Renaissance, der Barock und der Manierismus haben sich in ihren Arbeiten des figurativen Bildes von Künstlern wie Nicolas Poussin und Paul Cézanne bedient, die sich einem Werk widmeten, in dem die logische Form über der Verzierung herrschte.

Das Vorhandensein von figurativen Bildern in Formaten und Medien, die nicht als Kunst betrachtet werden und deren Zwecke zwischen kommerziell und geschäftlich variieren können, beeinträchtigt heutzutage nicht den repräsentativen Charakter des Bildes für den Menschen.

Es ermöglicht ihm vielmehr, seine Vorstellung und Wahrnehmung der Umwelt auf der Grundlage des Konsums identifizierbarer Bilder in verschiedenen Medien zu stärken.