Lachtherapie: Eigenschaften, Techniken und Vorteile

Lachtherapie oder Lachtherapie ist eine psychotherapeutische Technik, die es ermöglicht, durch Lachen mentale und emotionale Vorteile zu erzielen.

Es wird nicht als Therapie betrachtet, da es keine Heilung von Pathologien oder psychischen Störungen ermöglicht. Es ist jedoch ein gutes Instrument, um in verschiedene psychotherapeutische Interventionen einzubeziehen.

Im Allgemeinen wird die Lachtherapie in Gruppensitzungen durchgeführt, da diese eine größere Ansteckung von Person zu Person ermöglichen und die Aufgabe erleichtern. Der Gruppeneffekt ermöglicht es, die Teilnehmer zu stimulieren und die Produktion von Lachen unter ihnen zu steigern.

Obwohl die Grundlage der Lachtherapie sein mag, dass dieses psychologische Instrument eine schlecht strukturierte und kontrollierte Behandlung darstellt, hat diese Intervention bemerkenswerte wissenschaftliche Beweise.

Auf diese Weise verfügt die Lachtherapie über Forschungsergebnisse, die die psychologischen und emotionalen Auswirkungen aufzeigen, die das Lachen hervorruft. Ebenso beinhaltet es gut definierte und kontrastierende Techniken und Werkzeuge.

Das Ziel dieses Artikels ist es, die Eigenschaften der Lachtherapie aufzudecken. Erklären Sie, woraus dieses psychologische Instrument besteht, welche positiven Auswirkungen es haben kann und welche Beziehung zwischen Lachen und psychischem Funktionieren besteht.

Eigenschaften der Lachtherapie

Unter Lachtherapie versteht man den therapeutischen Einsatz von Techniken und Interventionen, die auf eine Person oder eine Gruppe von Personen anwendbar sind und zur Erzeugung eines kontrollierten Enthemmungsgefühls führen.

Das Hauptziel der Technik ist es, einen Zustand in der Person zu provozieren, mit der es ihm gelingt, Lachen zu erfahren, was sich direkt in bestimmten gesundheitlichen Vorteilen niederschlägt.

Es geht um eine ziemlich neue Intervention in europäischen Gesellschaften. In bestimmten Regionen Südamerikas wird die Lachtherapie jedoch seit mehreren Jahren zur Behandlung von psychischen Störungen eingesetzt.

Aufgrund der guten therapeutischen Ergebnisse hat sich die Lachtherapie auf verschiedene Regionen der Welt ausgebreitet, und immer mehr Psychotherapeuten beziehen diese Techniken in ihre Behandlungen ein.

Struktur der Lachtherapie

Die Lachtherapie ist ein therapeutisches Instrument, das die Durchführung verschiedener Aufgaben und Aktivitäten umfasst. Auf diese Weise konzentriert sich diese Art der Intervention nicht nur auf die Erzeugung von Lachen bei Menschen.

Im Allgemeinen besteht die Lachtherapie aus vier verschiedenen Stadien. In erster Linie werden theoretische Sitzungen durchgeführt. Anschließend ist eine Übungsphase vorgesehen. Die letzten beiden Phasen sind durch die Entwicklung der Kommunikation und die Anwendung verschiedener Techniken gekennzeichnet.

Diese Therapie wird in der Regel auf Gruppenebene durchgeführt, da sie eine bessere Dynamik und die Erzeugung einer größeren Anzahl von Vorteilen für die Teilnehmer ermöglicht. Einige Therapeuten entscheiden sich jedoch dafür, es auch auf individueller Ebene anzuwenden.

1- Theoretische Phase

Die Lachtherapie beginnt mit theoretischen Sitzungen. In dieser ersten Phase sollen die Eigenschaften des Lachens und seine Anwendung in verschiedenen Klassen und Kulturen überprüft werden.

Der Therapeut erklärt, was Lachen ist, welche physiologischen, psychologischen und neuropsychologischen Eigenschaften es hat. Ebenso wird Lachen mit kognitiven Prozessen wie der Funktionsweise des Gedächtnisses in Verbindung gebracht.

2- Praktische Phase

Nachdem die Besonderheiten des Lachens und seine therapeutische Anwendung überprüft wurden, wird die Therapie mit einer Reihe praktischer Übungen fortgesetzt.

Insbesondere werden in dieser zweiten Phase eine Reihe von Dehnungen in der Lunge, im Rücken und im Magen geübt.

Diese Übungen sind wichtig, um den Körper freizugeben und zu entspannen und um einen Zustand einzunehmen, der das Auftreten von Lachen erleichtert und den Nutzen steigert.

Diese Abschnitte werden in den ersten Sitzungen unterrichtet, sodass die Teilnehmer zu Beginn der verbleibenden Sitzungen lernen, sie auszuführen.

3- Kommunikationsphase

Anschließend konzentriert sich die Therapie auf das Üben und Entwickeln der Kommunikation zwischen den Teilnehmern der Gruppe.

Kommunikationsübungen werden angewendet, damit sich die Probanden kennen, Selbstvertrauen und Mitschuld an den Sitzungen gewinnen und sich in der Therapie enthemmen.

4- Anwendung von Techniken

Wenn die Ziele der drei vorhergehenden Phasen erreicht sind, ist die Anwendung verschiedener Techniken bereits enthalten, die darauf abzielen, Spaß und Spiel unter den Teilnehmern zu motivieren und das Auftreten von Lachen zu fördern.

Techniken der Lachtherapie

Die Techniken der Lachtherapie werden in der letzten Phase der Intervention angewendet. Sie können für mehrere Sitzungen verlängert werden, da keine bestimmte Behandlungsdauer festgelegt ist.

Ebenso können die angewandten Techniken vielfältig sein. Sie alle wollen zum Lachen und Spaß anregen. Die am häufigsten verwendeten sind:

1- Lassen Sie das Negativ los

Diese Technik wird mit einem Ballon durchgeführt. Das Subjekt muss den Ballon aufblasen und in jedem Atemzug etwas auslassen, das Sie aus Ihrem Leben oder Ihrer Umgebung entfernen möchten.

2- Beseitigen Sie das Negativ

In diesem Fall bindet der Patient den Ballon an die Schnürsenkel. Der Therapeut spielt Musik und die Teilnehmer müssen anfangen zu tanzen, indem sie den Ballon ziehen und versuchen, ihn explodieren zu lassen, bevor das Lied endet.

3- Zum Entspannen festziehen

Bei dieser Technik müssen die Patienten die Muskeln zusammenziehen und schnell gehen und den Raum von Ende zu Ende durchlaufen. Ebenso sollten sie versuchen, ihren Namen zu verbalisieren, ohne die Muskulatur zu lockern. Schließlich wird der Körper allmählich entlastet.

4- Technik des Lachens

Die Patienten liegen auf dem Boden und der Therapeut weist die Übungen an, verschiedene Arten des Lachens direkt auszulösen.

5- Technik des Kitzelns

Schließlich, obwohl es nicht in allen Fällen möglich ist, entscheiden sich einige Therapeuten dafür, das Lachen direkt durch Kitzeln auszulösen.

Analyse der Komponenten des Lachens

Die Schlussfolgerung, dass die Lachtherapie ein adäquates therapeutisches Instrument ist, da sie bei Patienten ein "Lachen" hervorruft, ist eine zu flache Analyse, um ihre Verwendung für die psychische Gesundheit sicherzustellen.

Tatsächlich haben die guten Ergebnisse, die diese Intervention gezeigt hat, um bestimmte psychopathologische Symptome zu verbessern, das Interesse für ihre Anwendung in verschiedenen Therapien geweckt. Vor ihrer Anwendung wurde die Lachtherapie jedoch einer Vielzahl von Studien unterzogen.

In diesem Sinne werden folgende Hauptkomponenten analysiert, um die Merkmale der Lachtherapie und ihre therapeutischen Wirkungen zu definieren: die Definition des Lachkonzepts, die Arten von Lachen und Humor und die Neurophysiologie des Lachens

1- Abgrenzung des Lachkonzepts

Um die Therapie des Lachens zu entwerfen und aufzubauen, ist es notwendig, die Hauptkomponente, auf die sich die Intervention auswirkt, das Lachen, korrekt zu definieren.

In diesem Sinne haben mehrere Autoren versucht, den Begriff des Lachens so zu definieren, dass seine Merkmale und Besonderheiten so konkret wie möglich abgegrenzt werden.

Laut der Royal Spanish Academy der Sprache kann das Wort "Lachen" auf drei verschiedene Arten definiert werden. Dies sind:

  1. Bewegungen des Mundes und anderer Teile des Gesichts, die Freude zeigen.
  2. Stimme oder Ton, der das Lachen begleitet.
  3. Was bewegt sich zum Lachen.

Mit diesem ersten Ansatz zur Definition von Lachen wird in Verbindung gebracht, dass die Abgrenzung dieses gemeinsamen und alltäglichen Elements komplexer sein kann als erwartet.

In diesem Sinne haben sich mehrere Autoren darauf konzentriert, diese menschliche Reaktion zu untersuchen, um mehr über das Lachen zu erfahren.

Zum Beispiel beschreibt der Doktor der Universität Barcelona, ​​Ramón Mora Ripoll, Lachen als eine Konstellation von Emotionen. Er bekräftigt, dass Lachen an und für sich undefinierbar ist, da es in der Regel durch eine Vielzahl von Situationen wie Überraschung, Euphorie oder Freude hervorgerufen wird.

Andererseits definiert die Wissenschaftlerin Mari Cruz Rodera vom spanischen Forschungsnetzwerk für Lachwissenschaft (RISA) das Element als ein Hauptmerkmal oder Symptom des erworbenen Glückssyndroms.

Aus psychophysiologischer Sicht besteht heute ein gewisser wissenschaftlicher Konsens darüber, dass Lachen gekennzeichnet ist durch:

  1. Energetische Kontraktionen des Zwerchfells, die von wiederholten Silbenvokalisationen mit Resonanz des Pharynx begleitet werden.
  2. Gesichtsausdruck, bei dem ungefähr 50 verschiedene Gesichtsmuskeln verwendet werden.
  3. Bewegungen von mehr als 300 Muskeln in Bezug auf verschiedene Gruppen wie Bauchdecke, Kopf, Nacken, Rücken, Arme und Hände.
  4. Entwicklung einer Reihe von assoziierten neurophysiologischen Prozessen.

2- Arten von Lachen und Humor

Beim Studium des Lachens wurde festgestellt, dass jeder Mensch anders lacht. Auf diese Weise ist Lachen nicht für alle Menschen eine einheitliche und identische Reaktion.

Die Faktoren, die die Charakteristika des bei einer Person entwickelten Lachens modulieren, hängen mit den Charakteristika des Gesichtsausdrucks zusammen, wie Rhythmus, Lautstärke, Intensität oder Dauer.

Durch die Untersuchung dieser Elemente konnten mehrere Arten von Lachen festgestellt werden, von denen 5 eine besondere Relevanz und wissenschaftliche Beweise erlangt haben. Dies sind:

  1. Spontanes oder echtes Lachen.
  2. Gelächter einstudiert oder bedingungslos.
  3. Stimuliertes Lachen.
  4. Induziertes Lachen.
  5. Pathologisches Lachen

Ein weiteres wichtiges Element, das bei der Ermittlung der Merkmale des Lachens berücksichtigt werden muss, ist die Unterscheidung zwischen diesem Konzept und Humor.

Lachen und Humor zu differenzieren ist nicht einfach, da sie sehr oft assoziiert auftreten. In der Tat ist Humor oft die Ursache für Lachen, aber Lachen kann auch die Stimmung verändern.

In diesem Sinne sind Lachen und Humor zwei Aspekte, die eng miteinander verbunden sind und deren Assoziation die Grundlage der Lachtherapie bildet.

Humor ist das Konstrukt, während Lachen eine physiologische Aktivität ist. Lachen hat sowohl physische als auch physiologische Auswirkungen, während Humor nur kognitive Auswirkungen hat.

Ebenso ist Humor ein Reiz und Lachen eine der vielen Reaktionen, die dieser Reiz hervorrufen kann. Trotz ihrer Verwandtschaft müssen diese beiden Elemente nicht immer zusammen auftreten.

3- Neurophysiologie des Lachens

Lachen hat eine biologische Grundlage, dh wenn das Gehirn lacht, ändert sich seine Funktionsweise in einer Reihe von Schritten.

Insbesondere stimuliert das Lachen verschiedene Gehirnprozesse wie subkortikale kortikale Schaltkreise, das limbische System, spezielle Bereiche und die Hypothalamus-Hypophysen-Achse.

Darüber hinaus werden durch Lachen Hormone und Neurotransmitter wie Anandimid, Endorphine, Enkephaline, Serotonin, Oxytocin oder Dopamin freigesetzt.

Die Freisetzung dieser Substanzen in verschiedenen Gehirnkreisläufen würde die psychologischen Vorteile der Lachtherapie und die Entstehung von Effekten wie Entspannung, das Experimentieren mit positiven Emotionen oder die Steigerung von Stimmung und Selbstvertrauen erklären.

Andererseits haben neuere Studien gezeigt, dass beim Lachen auch das Adrenocorticotropic Hormon (ACTH) freigesetzt wird, das an der Regulation von Stress beteiligt ist.

Ebenso wird postuliert, dass Lachen auch eine stärkere Freisetzung von Adrenalin und Noradrenalin im Körper hervorrufen würde, was sich auf die Regulierung von Blutdruck und Bronchodilatation auswirkt, was bei Asthmatikern nützlich ist.

Wohltuende Wirkungen des Lachens

Mehrere Untersuchungen konzentrierten sich auf die Untersuchung der positiven Auswirkungen des Lachens. Im Allgemeinen können diese in physiologische und psychologische Wirkungen unterteilt werden.

  1. Physiologische Wirkungen
  2. Trainiert und entspannt die Muskulatur.
  3. Übung und Verbesserung der Atmung.
  4. Es senkt die Konzentrationen von Stresshormonen.
  5. Erhöht die Produktion von Endorphinen.
  6. Erhöht die Sauerstoffversorgung des Gewebes.
  7. Verbessert die Funktion der Blutgefäße.
  8. Regt das Immunsystem an.
  9. Es erhöht die Schmerz- und Toleranzschwelle.
  10. Psychologische Wirkungen
  11. Reduziert Stress und Symptome von Depressionen und Angstzuständen.
  12. Erhöht die Stimmung, das Selbstwertgefühl und das Selbstvertrauen.
  13. Erhöhen Sie das Gedächtnis und kreatives Denken.
  14. Verbesserung der sozialen Beziehungen.
  15. Es verbessert die Lebensqualität und fördert das psychische Wohlbefinden.