Rendite: Was es ist, wie es berechnet wird und Beispiele

Die Rendite ist der Nettogewinn oder -verlust einer Anlage während eines bestimmten Zeitraums, der als Prozentsatz der Anfangskosten der Anlage ausgedrückt wird. Der Zeitraum beträgt in der Regel ein Jahr. In diesem Fall spricht man von einer jährlichen Rendite.

Investitionsgewinne sind definiert als die erhaltenen Erträge zuzüglich des Kapitalgewinns aus dem Verkauf der Investition. Die Rendite wird manchmal als Return on Investment oder ROI bezeichnet.

In der Finanzbranche ist Leistung ein Gewinn für eine Investition. Dies schließt jede Änderung des Werts der Anlage und / oder der Cashflows ein, die der Anleger aus der Anlage erhält, wie z. B. Zinszahlungen oder Dividenden.

Ein Verlust anstelle eines Gewinns wird als negative Rendite bezeichnet, sofern der angelegte Betrag größer als Null ist.

Um Renditen über Zeiträume unterschiedlicher Dauer auf gleicher Basis zu vergleichen, ist es sinnvoll, jede Rendite in eine annualisierte Rendite umzuwandeln. Dieser Umwandlungsprozess wird als Annualisierung bezeichnet.

Wie hoch ist die Rendite?

Die Rendite kann auf jede Art von Investition angewendet werden, von Immobilien über Anleihen, Aktien bis hin zu Kunstwerken, sofern der zu einem bestimmten Zeitpunkt erworbene Vermögenswert in der Zukunft einen Cashflow generiert.

Verwendet

Die Renditen sind nützlich, um Anlageentscheidungen zu treffen. Bei Anlagen mit nominalem Risiko, wie z. B. Sparkonten, berücksichtigt der Anleger den Effekt einer Wiederanlage. Auf diese Weise werden die Sparguthaben im Laufe der Zeit erhöht, um die erwarteten Gewinne für die Zukunft zu projizieren.

Bei kapitalgefährdeten Anlagen wie Aktien und Eigenheimkäufen berücksichtigt der Anleger auch die Auswirkungen der Preisvolatilität und das Verlustrisiko.

Die von Finanzanalysten verwendeten Indikatoren, um die Leistung eines Unternehmens im Zeitverlauf oder die Leistung zwischen Unternehmen zu vergleichen, sind die Kapitalrendite, die Eigenkapitalrendite und die Kapitalrendite.

Im Rahmen des Kapitalbudgetierungsprozesses vergleichen Unternehmen die Renditen verschiedener Projekte, um zu entscheiden, welche Projekte zur Maximierung der Unternehmensleistung durchgeführt werden sollen.

Reale vs. nominale Rendite

Die für den Kauf eines Eigenheims verwendete Rendite wird als nominale Rendite angesehen. Dies liegt daran, dass der Effekt der Inflation über die Zeit nicht berücksichtigt wird.

Inflation mindert die Kaufkraft des Geldes. Daher wird der Betrag des Verkaufs des Hauses innerhalb von sechs Jahren nicht der gleiche sein wie der derzeitige Betrag. Ebenso ist der Kaufbetrag des Hauses heute nicht mehr so hoch wie in sechs Jahren.

Der Rabatt ist eine Möglichkeit, den Wert des Geldes im Laufe der Zeit zu berücksichtigen. Sobald der Inflationseffekt berücksichtigt ist, wird er mit der Rendite als real bezeichnet oder inflationsbereinigt.

Wie wird es berechnet?

Die Formel zur Berechnung der Rendite sehen Sie unten:

Rendite = ((Endwert der Investition - Anfangswert der Investition) / Anfangswert der Investition) x 100.

Unter Berücksichtigung der Auswirkungen des Geldwerts über die Zeit und der Inflation kann die reale Rendite auch als Nettobetrag der Cashflows definiert werden, die nach Anpassung an die Inflation in eine Investition fließen.

Die Rendite kann für jede Investition berechnet werden, die mit jeder Art von Vermögenswerten zu tun hat.

Annualisierte Rendite

Ein Konzept, das eng mit der Rendite zusammenhängt, ist die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (TCAC). Dies ist die durchschnittliche jährliche Rendite einer Investition während eines bestimmten Zeitraums von mehr als einem Jahr.

Zur Berechnung der durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate wird der Wert einer Investition zum Ende des betreffenden Zeitraums durch den Wert zu Beginn dieses Zeitraums dividiert. Dann wird das Ergebnis durch die Periodendauer dividiert. Schließlich wird eines dieser Ergebnisse abgezogen. Dies kann wie folgt geschrieben werden:

TCAC = ((Endwert / Anfangswert) ^ (1 / Anzahl der Jahre)) - 1

Beispiele

Der Kauf eines Hauses ist ein grundlegendes Beispiel für die Berechnung der Rendite. Nehmen wir an, Sie kaufen ein Haus für 250.000 US-Dollar. Sechs Jahre später wird beschlossen, das Haus zu verkaufen. Die Familie wächst und es wird ein größerer Ort benötigt.

Sie können das Haus für 335.000 US-Dollar verkaufen, nachdem Sie die Steuern des Immobilienmaklers abgezogen haben. Die Rendite beim Kauf und Verkauf des Hauses beträgt: ((335, 000-250, 000) / 250, 000) x 100 = 34%.

Was würde nun passieren, wenn das Haus für weniger als das, was bezahlt wurde, verkauft würde? Nehmen wir an, es kostet 187.500 US-Dollar. Dieselbe Gleichung kann verwendet werden, um den Verlust oder die negative Rendite in der Transaktion zu berechnen: (187.500-250.000) / 250.000 x 100 = -25%.

-Gesellschaft ABC

Adam ist ein Kleinanleger und beschließt, 10 Aktien der ABC Company zu einem Stückpreis von 20 USD zu kaufen. Adam hält 2 Jahre lang Aktien der ABC Company. Während dieses Zeitraums zahlte die ABC Company eine jährliche Dividende von 1 USD pro Aktie.

Nach zweijähriger Aufbewahrung beschließt Adam, die 10 Aktien der ABC Company zu einem Ex-Dividendenpreis von 25 USD zu verkaufen. Adam möchte die Rendite in den zwei Jahren bestimmen, in denen er die Aktien besaß.

Um die Rendite zu bestimmen, berechnen Sie zunächst den Betrag der während des Zweijahreszeitraums erhaltenen Dividenden: 10 Aktien x (1 $ jährliche Dividende x 2) = 20 $ in Dividenden von 10 Aktien

Anschließend wird berechnet, wie viel die Aktien verkauft wurden. 10 Aktien x 25 $ = 250 $ (Gewinn aus dem Verkauf von 10 Aktien).

Schließlich wird festgelegt, wie viel es Adam gekostet hat, die 10 Aktien der ABC Company zu kaufen. 10 Aktien x 20 $ = 200 $ (Kosten für den Kauf von 10 Aktien)