Welche Wirkungen haben Radiopharmaka bei einem Patienten?

Die durch Radiopharmaka bei einem Patienten hervorgerufenen Wirkungen sind die Reaktionen, die durch deren Verabreichung hervorgerufen werden. Sie sind variabel, da sie von der Dosis des Radiopharmakons und des zu untersuchenden oder zu behandelnden Organs, auch Ziel genannt, abhängen.

Radiopharmazeutika sind radioaktive Arzneimittel, die aus einem radioaktiven Isotop und einem Molekül oder Wirkstoff, der es transportiert, bestehen.

Sobald das Radiopharmazeutikum in den Patienten injiziert (oder oral eingenommen) wurde, wird es an das Körpersystem weitergeleitet, das es verarbeitet.

Das ausgestrahlte radioaktive Signal wird von speziellen nuklearmedizinischen Geräten wie Gammacámaras, PET (Positronenemissionstomographie) und TCEFU (Einzelphotonenemissionstomographie) erfasst. Letztere sind besser bekannt unter der Abkürzung PET bzw. SPECT.

Obwohl die vom Patienten empfangene Strahlung der Strahlungsdosis bei der Durchführung einer einfachen Röntgenaufnahme ähnlich ist, sind die bereitgestellten Informationen von größerem diagnostischem Wert.

Die erhaltenen Bilder sind molekular und funktionell, dh sie zeigen, wie die zu untersuchenden Gewebe und Organe funktionieren und ob sie molekulare Veränderungen aufweisen.

Die gebräuchlichsten Radioisotope sind Jod, Gallium und Technetium, jeweils in unterschiedlichen Modalitäten und Dosen.

Haupteffekte von Radiopharmaka bei einem Patienten

Je nach Verwendungszweck des Radiopharmakons beim Patienten können zwei Arten von Wirkungen festgestellt werden: diagnostische Wirkungen und therapeutische Wirkungen, wobei auch das Vorliegen von Nebenwirkungen berücksichtigt wird.

Im Allgemeinen handelt es sich nicht um invasive Erkundungen, die keine nachteiligen Auswirkungen haben.

Diagnostische Effekte

Die Eigenschaft eines Radiopharmazeutikums, ein radioaktives Signal zu emittieren, wird in der Nuklearmedizin zur Durchführung diagnostischer Tests genutzt, mit denen die Funktionsweise eines bestimmten Organs oder eines kompletten Systems untersucht werden kann.

Schilddrüsen-, Knochen- und Nierenuntersuchungen sind die häufigsten Studien zur Diagnose verschiedener Pathologien.

Therapeutische Wirkungen

Das Radiopharmazeutikum wird an den Patienten abgegeben, damit die Strahlung ein Organ oder ein System erreicht. Die therapeutische Kraft des Radiopharmakons basiert auf den Strahlen, die auf das Zielorgan abgegeben werden.

Die emittierte Strahlung zerstört die schnell wachsenden Zellen, ohne die normal wachsenden Zellen zu beschädigen.

Die überwiegende Mehrheit der Krebszellen wächst schnell, so dass durch die Anwendung der angegebenen radiopharmazeutischen Vorteile bei der Behandlung bestimmter Erkrankungen Vorteile erzielt werden.

Gegenwärtig werden Prostata-, Schilddrüsen- und Knochenkrebs mit Radiopharmaka behandelt.

Es wird auch zur Linderung der durch Knochenkrebs und Gelenkschmerzen aufgrund von Arthritis verursachten Schmerzen angewendet.

Nebenwirkungen

Die häufigsten Auswirkungen der Anwendung von Radiopharmazeutika sind:

- Kopfschmerz mittlerer bis starker Intensität.

-Somnolence

-Taquicardia

- Bauchschmerzen, Durchfall, Übelkeit und / oder Erbrechen

- Schüttelfrost

- Atemnot

- Hautprobleme wie Rötungen, Juckreiz, Hautausschläge und Nesselsucht.

-In Händen und / oder Füßen schmerzen.