Was sind die Seminarröhrchen?

Die Samenkanälchen sind winzige Kanäle in den Hoden, in denen die Keimung, Reifung und der Transport der Spermien zum Hodennetzwerk erfolgt.

Die Samenschläuche nehmen zwischen 85 und 90% des Volumens der Hoden ein und erfüllen im männlichen Fortpflanzungssystem eine überwiegend exokrine Funktion.

Sie befinden sich insbesondere in den Hodenlappen. Jeder Lappen enthält zwischen 1 und 5 Samenröhrchen, ungefähr 70 mm lang und 0, 2 mm breit.

Diese Strukturen werden von zwei Arten von Zellen abgedeckt:

Keimzellen oder Spermatogonien

Diese Art von Zellen findet man in den Wänden der Samenkanälchen, die sich aus mehreren Schichten zusammensetzen.

Grundsätzlich produzieren diese Zellen die Spermien, nachdem sie die Prozesse der Mitose (Zellreproduktion) bzw. Meiose (Zellteilung) durchlaufen haben.

Die sustentakulären Zellen von Sertoli

Sie sind auch in den Samenkanälchen zu finden, an denen die keimenden Zellen beteiligt sind.

Die sustentakulären Zellen von Sertoli ergänzen die Ernährung und Entwicklung der Spermien. Sie erhöhen auch das Vorhandensein von Testosteron in den Samenkanälchen.

Testosteron, das männliche Sexualhormon, wird von Leydig-Zellen produziert, die sich im Bindegewebe befinden, das die Samenkanälchen zusammenhält.

Um die äußere Oberfläche der Samenrohre befindet sich die eigene Tunika, die auch als Grenzschicht bezeichnet wird.

Dieser Abschnitt besteht aus einem Bindegewebe, das wiederum aus myoiden Zellen besteht. Wenn diese Zellen kontrahiert sind, machen sie die Bewegung der Hodenflüssigkeit und der Spermatozoen durch jedes Samenrohr günstig.

Arten von semiferösen Tubuli

Es gibt zwei Arten von Samenkanälchen, abhängig von der Funktion, die sie innerhalb der Hodenstruktur ausüben:

1) gewundene seminiferöse Tubuli

Sie sind in den Lappen des Hodennetzwerks gewickelt, und innerhalb dieser Strukturen findet der Prozess der Spermatogenese statt; das heißt, der Prozess der Spermienbildung.

2) Gerade Samenröhrchen

Sie tragen zum Transport der Spermien bei, die in den gewundenen Samenschläuchen vom Mediastinum zum Hodennetz, auch bekannt als Rete Testis oder Haller-Netz, produziert werden.

Diesen letzten Vorgang nennt man Spermiation. Anschließend werden die von den Samenkanälchen produzierten und ausgestoßenen Spermien durch das Hodennetzwerk in das Vas deferens übertragen.

Von dort geht die Reise weiter zum Nebenhoden, wo sich der Prozess der Spermiogenese entwickelt; das heißt, die strukturelle Bildung von Spermatozoen durch die Beurteilung des Akrosoms.

Das im Spermienkopf befindliche Akrosom enthält wiederum einen wichtigen Anteil an hydrolytischen Enzymen, die für den Befruchtungsprozess essentiell sind.

Die Samenkanälchen sind äußerst wichtige Elemente im männlichen Fortpflanzungssystem.

Wenn diese Kanäle versagen, ist die Bildung von Spermien ebenso unmöglich wie die Produktion von Testosteron.

Kurz gesagt, dank dieser kleinen Kanäle ist der Spermienproduktionsprozess und folglich die Fortpflanzungsfunktionen, die die Befruchtung und Erzeugung von Leben unter Menschen ermöglichen, möglich.