Didaktische Planung: Elemente und Planung

Didaktische Planung oder Unterrichtsprogrammierung ist der Prozess, durch den der Lehrer eine Reihe von Entscheidungen trifft und eine Reihe von Operationen durchführt, um das institutionell festgelegte Programm in didaktischen Aktivitäten auf eine spezifische und spezifische Weise anzuwenden.

Auf diese Weise wird das institutionell umrissene Programm nicht in geschlossener Form angewendet, sondern dient als Referenz bei gleichzeitiger Anpassung an den jeweiligen Kontext und die Realität, wobei unter anderem die Ziele, die Merkmale der Studierenden und die Inhalte berücksichtigt werden.

In der Lehrplanplanung werden die durchzuführenden Aktivitäten und Strategien zur absichtlichen und organisierten Erreichung der Ziele klar und spezifisch beschrieben, so dass sie als Leitfaden für die im Klassenzimmer stattfindenden Prozesse dienen.

Die Bildungssysteme der einzelnen Länder sind sowohl in ihrer Struktur als auch in ihrer Funktion unterschiedlich aufgebaut: In den einzelnen Ländern variieren unter anderem Aspekte wie die zulässige Flexibilität, der Umfang und die erforderlichen Mindestanforderungen. Aus diesem Grund ist es wichtig, die rechtlichen Grundlagen zu berücksichtigen, die mit der didaktischen Planung im jeweiligen Land verbunden sind.

Eigenschaften

Die didaktische Planung muss eine Reihe von Merkmalen aufweisen, damit sie ihre Ziele erfüllen kann:

- Sie müssen schriftlich abgefasst sein und die Ziele und Techniken zu ihrer Durchführung müssen strukturiert dargestellt werden.

- Sie müssen immer vom institutionellen Ausbildungsprogramm oder -rahmen ausgehen.

- Es muss koordiniert mit den anderen Lehrern durchgeführt werden, damit die Unsicherheit verringert wird, alle zu kennen, woran gearbeitet wird und wie dies erreicht werden soll.

-Es ist ein Instrument, das flexibel sein muss, da nicht alles vorhersehbar ist, und es muss offen für Verbesserungen sein, die vorgenommen werden können.

-Es muss an den spezifischen Kontext angepasst werden, so dass es an die aktuelle Realität angepasst werden muss.

-Es muss realistisch sein, damit seine Anwendung rentabel sein kann.

Elemente einer didaktischen Planung

Die didaktische Planung versucht eine Reihe von Fragen zu beantworten, wie zum Beispiel:

-Welche Fähigkeiten sollten die Schüler erwerben?

-Was muss ich tun, um sie zu erreichen?

- Wie soll ich planen?

-Wie kann ich beurteilen, ob meine Aktivitäten dem Zweck gedient haben?

Um diese Fragen beantworten zu können, muss eine didaktische Planung mindestens folgende Punkte enthalten:

Ziele und Inhalte

Die Ziele beziehen sich auf die geplanten Erfolge des Bildungsprozesses; Das ist, was der Schüler basierend auf den geplanten Lehr-Lern-Erfahrungen erreichen muss.

Beispielsweise könnte ein Ziel darin bestehen, "den eigenen Körper und die motorischen Möglichkeiten zu kennen und dieses Wissen auf den Körper anderer auszuweiten". Es wird empfohlen, dass es in Infinitiv geschrieben wird.

Die Inhalte sind die Objekte des Lehr-Lern-Prozesses; Das sind die Konzepte, Verfahren, Fähigkeiten, Fertigkeiten und Einstellungen, mit denen die vorgeschlagenen Ziele erreicht werden können.

Zum Beispiel kann ein Inhalt, der sich auf das vorherige Ziel bezieht, ein Block sein, der "der Körper und seine motorischen Fähigkeiten" genannt wird.

Aufgaben und Aktivitäten

Die didaktischen Aktivitäten sind praktische Aktionen, die geplant sind, damit die Schüler die Kompetenzen erreichen und das Wissen erwerben, das wir als notwendig beschrieben haben, um die Ziele zu erreichen.

Bewertung des Lernens

Die Bewertung hat den Zweck festzustellen, ob das, was vorgeschlagen wurde, zur Erreichung der Ziele funktioniert (oder funktioniert hat). Auf diese Weise muss beschrieben werden, was bewertet wird, wie es bewertet wird und wann die Bewertungen durchgeführt werden.

Andere Abschnitte

Zusätzlich zu den vorhergehenden Abschnitten kann die didaktische Planung andere Punkte enthalten. Dies hängt von jeder Bildungseinrichtung ab oder wird durch die Anforderungen der einzelnen Bildungssysteme begrenzt.

Zum Beispiel kann verlangt werden, dass andere Punkte explizit als rechtliche Begründung angeführt werden, die als Hintergrund dienen, unter anderem die Art und Weise, in der die Planung die Berücksichtigung der Vielfalt berücksichtigt, eine Kontextualisierung der Planung auf der Grundlage der schulischen und soziokulturellen Realität. .

Bildungsplanung in der Vorschule

Obwohl die didaktische Planung vom Bildungssystem jedes Landes abhängt und davon, wie jedes Land definiert, was Vorschulerziehung (oder frühkindliche Erziehung) ist, weist diese Phase bestimmte Punkte auf, die in verschiedenen Kontexten gemeinsam sein können.

Einerseits erfolgt die Vorschulerziehung vor dem Beginn der Grundschulbildung; Das heißt, es tritt ungefähr im Alter zwischen 0 und 6 Jahren auf.

Für die Vorschule sollte die didaktische Planung die Ziele, Inhalte, Aufgaben und Bewertungen beschreiben.

Die Ziele zielen auf emotionale Entwicklung, Bewegung, Kommunikation und Sprache, Gewohnheiten der Körperbeherrschung (Füttern, Toilettentraining), Koexistenzrichtlinien und persönliche Autonomie ab.

Um dies zu erreichen, werden die Inhalte durch sinnvolle Erfahrungen und Spiele in einem Klima der Zuneigung und des Vertrauens organisiert.

Bildungsplanung in der Grundschule

Beginnend mit der Grundschulbildung werden die Kinder mit formalen Fächern konfrontiert, die fast immer mit dem Erwerb unterschiedlicher Grundfertigkeiten zusammenhängen.

Die Grundschulbildung richtet sich an Kinder zwischen 7 und 13 Jahren. Diese Kompetenzen können je nach Disposition des jeweiligen Bildungssystems variieren, aber im Allgemeinen beziehen sich die Fähigkeiten und Kenntnisse auf:

-Sprachkenntnisse

-Mathematische Kompetenzen

-Kompetenzen in Bezug auf Technologie.

Daher wird die didaktische Planung auf den Grundelementen (Ziele, Inhalte, Aktivitäten und Bewertungen) basieren und diese Abschnitte werden darauf abzielen, das Interesse und die Gewohnheit der Schüler in Bezug auf Lesen, schriftlichen Ausdruck und Mathematik zu fördern.

Bildungsplanung im Sekundarbereich

Der Sekundarbereich entspricht dem letzten Schulabschnitt (obwohl er in einigen Ländern unterteilt ist) und umfasst daher in der Regel ein Alter zwischen 14 und 18 Jahren.

In der didaktischen Planung sollten wie in den übrigen Phasen die Ziele, die Inhalte, die durchzuführenden Aktivitäten und die Bewertungsmethodik explizit beschrieben werden.

In dieser Phase sollte die didaktische Planung darauf abzielen, den Übergang zwischen Primar- und Sekundarstufe zu erleichtern. Darüber hinaus sollten die in der Grundschule erworbenen Grundkenntnisse gestärkt und vertieft werden.

Im Sekundarbereich nehmen die Kompetenzen eine praktischere Dimension an, die auf die Entwicklung und die persönliche Autonomie im zukünftigen Erwachsenenleben abzielt.