4 Ursachen und Folgen der liberalen Revolutionen

Einige der Ursachen und Folgen der liberalen Revolutionen waren im Wesentlichen politischer, wirtschaftlicher und sozialer Natur, wie die bürgerliche Revolution und das Klassenbewusstsein des Proletariats.

Liberale Revolutionen fanden Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts statt. Die Hauptidee des Liberalismus ist die Entwicklung der individuellen Freiheit, um soziale Emanzipation zu erreichen.

Der Schwerpunkt dieser Bewegung lag in Europa. Der Aufstieg dieser Ideologien diente jedoch als Ansporn für die künftigen Unabhängigkeitsrevolten in Lateinamerika.

Ziele der liberalen Revolutionen

Ziel der liberalen Revolutionen war es, folgende politische Ziele zu verfolgen:

- Gleichstellung aller Bürger vor den Aufsichtsbehörden.

- Gedanken- und Meinungsfreiheit.

- Niederlage der Monarchie durch Ausübung der nationalen Souveränität.

- Gewaltenteilung zur Vermeidung der Machtkonzentration in einem einzigen politischen Gremium.

- Rechtsstaatlichkeit, die durch eine Magna Carta, eine Verfassung oder ein Grundgesetz garantiert wird.

Ursachen der liberalen Revolutionen

Politische Faktoren

In Anbetracht des Aufstiegs der Bourgeoisie als Gegenstück der privilegierten Klasse, die die Macht innehatte, gab es zu diesem Zeitpunkt eine starke politische Instabilität.

In der Folge entstanden neue politische Doktrinen wie Liberalismus und Nationalismus.

Im Falle des liberalen Denkens verteidigt dies das Überwiegen von Vernunft und Wissen, so dass alle Ideen unabhängig von ihrer Herkunft respektiert und berücksichtigt werden sollten.

Parallel dazu entstand der Nationalismus. Diese Doktrin verteidigt das Recht der Nationen, im Rahmen der Souveränität und der politischen Unabhängigkeit Macht über das Territorium auszuüben.

Sozioökonomische Faktoren

Die industrielle Revolution führte die Gesellschaft zu einem Veränderungsprozess, in dem die Arbeiterbewegung aus sozialer Sicht die Initiative ergriff.

Es gab Nahrungsmittelkrisen aufgrund schlechter Ernten, die zu einem Anstieg des Nahrungsangebots führten, und folglich eine wichtige Wirtschaftskrise, die zu einer sozialen Explosion führte.

Folgen der liberalen Revolutionen

Fortsetzungsrichtlinien

Liberale Revolutionen förderten das Entstehen demokratischer Ideale, die die Beteiligung der Massen fördern würden, ohne jegliche Diskriminierung.

Die Arbeiterklasse ergriff Kraft als politische Partei und definierte Prinzipien wie soziale Gleichheit, Volkssouveränität und die Praxis der allgemeinen Stimmabgabe, um die Herrscher nach Volksmandat zu wählen.

Dies im Rahmen der Unabhängigkeit und der politischen Autonomie der Gebiete. Viele lateinamerikanische Länder nutzten diese Revolten daher, um sich zu inspirieren und für ihre eigene Emanzipation zu kämpfen.

Sozioökonomische Folgen:

Die Bourgeoisie festigte sich als Wirtschaftszweig mit der größten Wirtschaftskraft. Die Klassenunterschiede zwischen der kleinen und der großen Bourgeoisie waren jedoch während des gesamten neunzehnten Jahrhunderts offensichtlich.

Das Proletariat und die Bauernschaft wurden ihrerseits aktiv in politische Konsultationen einbezogen. Beide Gruppen gingen in der Gesellschaftsordnung ungeordnet und gemäßigt vor.