Lernsoftware: Eigenschaften, Typen, Vorteile, Nachteile

Lern- oder Lernsoftware ist eine Art Programm, das speziell für Lehrer und Schüler entwickelt wurde, um den Lehr-Lern-Prozess zu unterstützen. Diese Software dient ausschließlich dazu, das Lehren und Lernen zu erleichtern.

Aus diesem Grund können auch andere Arten von Software für Unterrichtszwecke verwendet werden. Sie wird jedoch nur dann als Lernsoftware betrachtet, wenn dies ausdrücklich als Ziel festgelegt ist. Die ersten Bildungsprogramme entstanden in den 60er und 70er Jahren des 20. Jahrhunderts, wobei das PLATO- und TICCIT-System das wichtigste war.

Mit dem allgemeinen Fortschritt der Computertechnologie hat sich auch die Technologie für Lernsoftware verbessert. Zum Beispiel ist es heutzutage üblich, dass diese Programme Komponenten mit Internetzugang haben.

Diese Software muss Aktivitäten enthalten, die für den Schüler von Bedeutung sind und zum Erwerb von Wissen, Fähigkeiten oder Kompetenzen führen, die der Lehrer festgelegt hat.

Aus diesem Grund ist es wichtig, dass der Lehrer die für seine Lernziele am besten geeignete Software sorgfältig auswählt.

Hauptmerkmale von Lernsoftware

Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei Bildungssoftware um ein Programm, das speziell zur Unterstützung der verschiedenen Bildungsstufen entwickelt wurde.

Es gibt bestimmte Merkmale, die Lernsoftware von Studenten verwenden muss, obwohl dies speziell von den Merkmalen der Studenten abhängt (Alter, Kurs, unter anderem). Die Hauptmerkmale sind die folgenden:

- Sie können in jedem Bildungsbereich eingesetzt werden.

- Sie verwenden interaktive Tools.

- Sie sind vielseitig einsetzbar, da sie sich an die Eigenschaften verschiedener Benutzertypen anpassen müssen.

- Es muss einfach zu bedienen sein. Das Wichtigste ist, dass der Schüler es leicht verwenden kann (falls es ohne Aufsicht des Lehrers verwendet wird). Das heißt, schnell zu verstehen, wie man es installiert, speichert und ohne weitere Hilfe ausführt.

- Je nach Art der Software kann der Bildungsprozess richtungsweisender oder konstruktivistischer sein. Der Schüler kann einen geführteren Prozess wählen, in dem die Antworten gegeben werden, oder einen Prozess, in dem das Programm keine Antworten bietet, sondern versucht, den Schüler selbst analysieren zu lassen und zu den Schlussfolgerungen zu gelangen.

Arten von Lernsoftware

Es wird in Abhängigkeit von der Art der Bildungsfunktion, die es erfüllt, in verschiedene Typen unterteilt.

Art der Übung und Übung

Es wird auch als Übungssoftware bezeichnet, da die Schüler Probleme bearbeiten oder Fragen beantworten und Feedback zur Richtigkeit oder Nicht-Richtigkeit ihrer Antworten erhalten können. Ein Beispiel für diese Art von Software sind die Praxistests.

Diese Art von Software wurde für Schüler entwickelt, um das Erlernen von Fakten, Prozessen oder Verfahren, die sie zuvor studiert haben, als Verstärkung in die Praxis umzusetzen.

Normalerweise wird das Feedback durch Meldungen wie "Gut!" Oder "Nein, versuchen Sie es erneut." Angezeigt.

Tutorial-Typ

Diese Art von Software fungiert als Lehrer in dem Sinne, dass sie alle Informationen und Aktivitäten bereitstellt, die der Schüler benötigt, um das Fach zu beherrschen. Zum Beispiel einführende Informationen, Beispiele, Erklärungen, Vorgehensweisen und Feedback.

Diese Tutorials sind so konzipiert, dass sie Schritt für Schritt neue Inhalte in der gesamten Unterrichtssequenz vermitteln, ähnlich wie dies ein Lehrer im Unterricht tun würde, und es dem Schüler ermöglichen, autonom zu arbeiten.

Ziel ist es, dass der Student das gesamte Fach erlernen kann, ohne auf andere Unterstützungs- oder Zusatzmaterialien zurückgreifen zu müssen.

Simulationstyp

Es ist auch als Simulation bekannt und versucht, reale oder imaginäre Systeme zu modellieren, um die Funktionsweise des Schülers zu demonstrieren. Daher werden Simulationen nicht zum Einführen neuer Inhalte verwendet, sondern zum Üben und Anwenden der Inhalte, die bereits in realeren Umgebungen zu sehen sind.

Ein Beispiel für diese Art von Software ist ein Programm, das dazu dient, einen Frosch zu zerlegen und so die gleichen Informationen zu erlernen, ohne die Tiere direkt manipulieren zu müssen.

Simulationen können etwas lehren oder lehren, wie man etwas macht. Auf diese Weise können die Schüler Ereignisse erleben, die aus verschiedenen Gründen gefährlich, teuer oder schwer zugänglich sein können.

Spiel eingeben

Diese Art von Software wird auch als Lernspiel bezeichnet und zielt darauf ab, die Motivation der Lehrlinge zu steigern, indem den Übungen oder Simulationen Regeln und Belohnungen hinzugefügt werden.

Diese Spiele zeichnen sich durch Regeln, ein hohes Maß an Unterhaltung und Wettbewerbsfähigkeit aus, mit dem Ziel, Spaß mit Lernen zu verbinden.

Aus diesem Grund ist es üblich, dass Professoren dies als eine Aktivität in ihren Erklärungen verwenden, um die Aufmerksamkeit und Motivation der Studenten zu erhalten und gleichzeitig den Inhalt zu stärken.

Art der Problemlösung

Diese Art von Software wurde speziell entwickelt, um die Fähigkeiten zur Problemlösung zu verbessern. Dies kann durch die Verbesserung der Fähigkeiten im Allgemeinen oder durch die Lösung spezifischer Inhaltsprobleme geschehen.

Dieses Programm sollte die Möglichkeit bieten, ein Problem (durch ein Ziel) zu lösen, eine Abfolge von Aktivitäten oder Operationen (durch einen Prozess) anzubieten und eine Möglichkeit bieten, kognitive Operationen durchzuführen, um zur Lösung zu gelangen.

Auf diese Weise haben die Studierenden die Möglichkeit, Hypothesen zu erstellen und diese auf den Prüfstand zu stellen, um die gestellten Probleme zu lösen.

Vorteile

- Die Übungs- und Übungssoftware hat etwas Positives, das dem Lernenden unmittelbares Feedback gibt und die Schüler motiviert, Übungen durchzuführen, die auf dem Papier langweiliger sein könnten, z. B. für Mathematik, Sprache usw.

- Die Tutorials verbessern die Motivation der Schüler und geben sofortiges Feedback, zusätzlich können die Schüler in ihrem eigenen Tempo voranschreiten

- Die Simulationen sind besonders für wissenschaftliche Probanden von Vorteil, da sie es ermöglichen, Prozesse, die normalerweise nicht beobachtet werden konnten, schnell zu erkennen und die Durchführung von Experimenten und Aufgaben zu erleichtern, die mit einer Gefahr verbunden sein können.

- Lernspiele sind von großem Wert, um Schüler zu motivieren.

- Die Problemlösungssoftware bietet die Möglichkeit, diese Fähigkeit kontrolliert umzusetzen.

Nachteile

- Es handelt sich um eine Art Software, die von Lehrern missbraucht und auf Fächer angewendet werden kann, die für diese Art von Übungen nicht geeignet sind.

- Ein Nachteil der Tutorials ist, dass sie dem Studenten nicht erlauben, das Wissen selbst aufzubauen, sondern eine bereits programmierte Einheit erhalten.

- In Bezug auf die Lernspiele können sie häufig die intrinsische Motivation von der Lernaufgabe abziehen und zu viel Aufmerksamkeit mehr auf den Gewinn des Spiels als auf das Lernen richten.

- In Bezug auf Problemlösungsprogramme ist nicht klar, inwieweit der Erwerb dieser Fähigkeiten durch die Software von Tag zu Tag auf die Schüler übertragen wird.