Was ist ein philosophischer Aufsatz?

Der philosophische Aufsatz befasst sich mit einem bestimmten Thema der Philosophie und wird von einem reflektierten und kritischen Standpunkt aus angegangen, mit Argumenten für oder gegen eine These oder Idee im Besonderen.

Im Gegensatz zu anderen Arbeiten ist der philosophische Aufsatz tiefgreifend und analytisch, da er nicht nur Meinungen, Fakten oder Überzeugungen preisgibt, sondern auch Ideen zum Ausdruck bringt, die auf eigenen Argumenten beruhen.

Das Genre des Aufsatzes hat als grundlegendes Merkmal, dass es sich um eine Schrift handelt, in der der Autor eine persönliche Vision zu einem bestimmten Thema oder Problem zum Ausdruck bringt, um Zweifel zu klären. Daher ist es wichtig, dass sie in einer klaren und verständlichen Sprache verfasst ist.

Merkmale des philosophischen Aufsatzes

Die grundlegenden Merkmale eines philosophischen Aufsatzes sind die folgenden:

- Diese Art von Aufsatz enthüllt nicht nur Fakten, Meinungen oder Überzeugungen, sondern schlägt auch Argumente vor, um eine Idee oder These zu verteidigen oder abzulehnen.

- Wie jeder Aufsatz hat er einen persönlichen oder subjektiven Stil, er nähert sich dem Thema mit einem argumentativen und interessanten Ansatz und sein Zweck ist überzeugend.

- Im Gegensatz zu anderen Texten, wie journalistischen Meinungsartikeln, Wissenschaftlern oder literarischen Texten, ist der philosophische Aufsatz eine kurze Arbeit, die immer von nachweisbaren Argumenten untermauert wird.

- Im Allgemeinen bauen sie auf einer Idee auf, die zuvor von einem Philosophen vertreten wurde, und versuchen, einen kritischen Gesichtspunkt aufzudecken, in dem die Schwachstellen der analysierten These aufgezeigt werden.

- Sie können auch Argumente für eine Idee einer anderen Person unterstützen und vertiefen. In jedem Fall geht es nicht um die Position, die der Verfasser des Aufsatzes einnimmt, sondern um die Qualität der Argumente, die vorgebracht werden, um eine Idee zu unterstützen oder abzulehnen.

- Der philosophische Aufsatz sollte zeigen, dass der Autor das Thema oder Problem genau versteht und beherrscht, und dass dies auch die Fähigkeit hat, es kritisch zu beurteilen und eine Hypothese richtig aufzustellen.

Sprache

Zunächst muss klar sein, wie Sprache verwendet wird. Es sollte einfach, aber elegant sein, mit direkten und prägnanten Wendungen, um "um den heißen Brei" zu vermeiden.

Eine weitere Empfehlung besteht darin, die philosophischen Begriffe richtig zu verwenden, damit sie für alle Menschen mit einem durchschnittlichen intellektuellen Niveau verständlich sind.

Teile

Die Teile eines philosophischen Aufsatzes sind normalerweise die gleichen wie für einen Aufsatz eines anderen Typs:

  • Einleitung
  • Entwicklung
  • Schlussfolgerungen

Der Titel sollte mit dem Ansatz des im Titel zusammengefassten Problems und der Zusammenfassung oder Zusammenfassung beginnen.

Dann folgt die Einleitung, in der das zu behandelnde Problem oder Thema ausführlich behandelt wird, die Analyse der Autorenarbeit und die Hypothese des Essayisten mit ihrem Hauptargument.

Später im Textkörper werden die Handlungselemente freigelegt, um die These zu stützen. Schließlich werden die Schlussfolgerungen, die eine Zusammenfassung der Arbeit sind, geschrieben.

Die Struktur des Aufsatzes muss das Argument des Autors gut begründet lassen, das erklärt werden muss, nachdem die Idee, die man unterstützen oder widerlegen möchte, mit ihren Vorgeschichten und ihrer Kontextualisierung (theoretischer Rahmen) erklärt wurde.

Der Zweck des Aufsatzes und die Art der Ausgabe, mit der er sich befasst, müssen ebenfalls begründet werden. Denn die Struktur des Aufsatzes wird zu einem großen Teil auf zwei Kategorien beruhen: auf der Konstruktion einer Idee oder auf der Verteidigung des Arguments.

Im ersten basiert es auf einer Paraphrase, die eine Erklärung oder einen Kommentar darstellt, die bzw. der formuliert wird, um einen schwer verständlichen Text zu erklären.

Zum Beispiel die Bedeutung der Allegorie der Höhle in Platons Metapher. Das wäre die erste Kategorie der Analyse.

Im zweiten Fall handelt es sich um einen Teil der Verteidigung eines Konzepts, beispielsweise der Abtreibung, dessen Praxis aus ethischer Sicht verteidigt oder abgelehnt wird.

Referenzen