Dokumentarporträt: Merkmale, Typen und Beispiele

Das dokumentarische Porträt ist eine Form der Fotografie, mit der wichtige und historische Ereignisse erzählt werden. In der Regel handelt es sich dabei um einen professionellen Fotojournalismus, der jedoch auch als Amateur-, künstlerische oder akademische Tätigkeit angesehen wird. Es ist eine Form der sozialen und ästhetischen Kommunikation.

Die Absicht des Fotografen ist es, ein wahrheitsgemäßes, objektives und normalerweise aufrichtiges Foto eines bestimmten oder sozialen Problems zu erstellen. Das Dokumentarporträt verleiht den Menschen, wie der Name schon sagt, einen totalen Protagonismus.

Andererseits ist es ein Stil der persönlichen und intimen Fotografie, der es schafft, die wirklichen Momente einzufangen und die Erzählung der Fotografie zu betonen. Für diese Art von Fotos ist das Team nicht so wichtig wie die Geduld und die Konstruktion der Idee, die bei der Aufnahme der Bilder aufgenommen werden muss.

Es ist wichtig, dass es dem Fotografen gelingt, eine affektive Bindung zu den Motiven herzustellen, da es sich nicht nur um eine Person mit einer Kamera handelt. Es geht darum, die Situation zu verstehen und hervorzuheben, um den perfekten Moment einzufangen.

Das Dokumentarporträt ist eine starke visuelle Waffe mit dem Ziel, dass die Welt die soziale Situation der Kulturen kennt.

Eigenschaften

Erzähle eine Geschichte

Vielen professionellen Fotografen auf der ganzen Welt zufolge ist ein qualitativ hochwertiges Dokumentarporträt eines, das eine Geschichte erzählt. In diesem Sinne geht es über die Erfassung von Gesichtern hinaus, da es fantastische Dokumentarporträts gibt, die die Gesichter der Motive nicht zeigen.

Indem Sie ein festes Bild des Himmels, der Erde, aufnehmen, ohne das Gesicht einzufangen, können Sie den Beruf der Person sowie ihre Form und ihren Lebensstil kennen. Ein Dokumentarporträt ist mehr als ein Foto, es ist eine Geschichte, die sich entfaltet.

Laut den Fachleuten, die sich dieser Art von Fotografien widmen, sind die großartigen Porträts nicht nur mit der Tatsache entstanden, dass sie ein schnelles Foto machen.

So wie ein Autor seine Figuren studieren muss, muss ein Fotograf darüber nachdenken, wie er seine Geschichte durch ein Standbild erzählt.

Den Alltag zeigen

Die Essenz des Dokumentarporträts besteht darin, das tägliche Leben der Motive, ihren Lebensstil und ihren täglichen Ausdruck einzufangen, um die Herzen der Menschen zu erreichen, die das Foto betrachten.

Der Fotograf fängt die Menschen so ein, wie sie sind, die Vielfalt in jedem Gesicht und die Herausforderungen des Alltags.

Soziale Probleme ansprechen

Das dokumentarische Porträt erhebt die Geschichte eines anonymen Charakters und erkennt seine Natur durch Fotografien. Die Geschichte, die im Allgemeinen erzählt wird, ist sozialer Natur und in der Lage, die Realität von Gesellschaften mit einer Komposition darzustellen.

Wie ein audiovisueller Dokumentarfilm soll ein Dokumentarporträt die Realität sozialer Akteure nur in einem festen Bild festhalten. Viele Fotos werden beispielsweise mit Programmen wie Photoshop retuschiert.

Das Dokumentarporträt entfernt sich aus dem gleichen Grund von der Edition, um die Realität des sozialen Umfelds einzufangen.

Keine Posen, es herrscht Spontanität

Der Fotograf lenkt die Ereignisse nicht, um sie zu fotografieren, sondern fotografiert, während sie sich entwickeln, so dass sie spontan und nicht vorsätzlich sind.

Im Dokumentarporträt bitten Fotografen normalerweise nicht um eine Pose, um den Moment einzufangen. Die meisten kommerziellen Fotografen schlagen vor, dass die Motive posieren, um das Künstlerische in der Fotografie zu suchen.

Das Dokumentarporträt soll die Natürlichkeit des Alltagslebens der Motive widerspiegeln, so dass es schwierig sein wird, einen Fotografen zu finden, der eine Pose vorschlägt. Die besten Porträts kommen von der Natürlichkeit der Ausdrücke.

Die Idee ist, die Subjekte so darzustellen, wie sie sind, ohne dass eine bestimmte Maske auferlegt wird oder das auf eine bestimmte Weise gesehen wird.

Typen

Traditionelles Porträt

Im traditionellen Dokumentarporträt konzentriert sich die Fotografie auf die Gesichter der Motive. In diesem Sinne ist der Zweck dieser Art von Porträts die reale Darstellung des Subjekts sowie der Ausdruck ihrer Mimik, um zu verstehen, wie sich das Subjekt anfühlen kann.

Diese Art von Porträt ist wichtig, um Ihre Geschichte aufzubauen. Andererseits wird erwartet, dass das Motiv die Kamera direkt sieht. Sie können zwei Drittel, einen Ganzkörperrahmen oder eine Art amerikanisches Flugzeug verwenden.

Umweltportrait

Bei dieser Art von Porträt wird das Motiv in einer natürlichen und alltäglichen Umgebung fotografiert. Das heißt, das Gesicht der Person ist nicht mehr vorherrschend, sondern verleiht der Umgebung, in der es sich entfaltet, normalerweise einen Teil des Protagonismus.

Das Umweltporträt hilft, die Geschichte des Subjekts besser zu erzählen und seine soziale Realität klarer darzustellen. Zum Beispiel ein Bauer, der in die Kamera schaut, während er die Früchte der Bäume sammelt.

Aufrichtiges Porträt

In einem aufrichtigen Porträt nimmt der Fotograf das Bild auf, ohne dass das Motiv darauf wartet oder erkennt, dass der Fotograf es fotografiert. Bei aufrichtigen Porträts führt das Motiv normalerweise Routinetätigkeiten aus. Es konzentriert sich auf die Aufnahme von Bildern, die eindeutig unvorbereitet sind.

Beispiele

Kennen Sie verschiedene Kulturen

Viele Fotografen, die sich dem Dokumentarporträt widmen, unternehmen normalerweise lange Reisen, um die verschiedenen Kulturen und Situationen der Welt einzufangen.

Das Dokumentarporträt möchte, dass die Welt die Situation der Universalkulturen sowie ihren Zustand und ihre Lebensweise erkennt, bewundert und versteht. Ihr einziger Zweck ist nicht zu informieren, sondern die Realität und Geschichte hinter einem festen Bild zu zeigen.

Zum Beispiel schaut ein nepalesisches Kind, nackt, ungefähr 5 Jahre alt, das Verstecken spielt, und wird vom Objektiv des Fotografen eingefangen.

Konflikte und soziale Bewegungen

Die Fotografen machen nicht nur die verschiedenen Kulturen der Welt bekannt, sondern erfassen auch Konflikte wie die Folgen von Kriegen, Bewegungen der LGBT-Gruppe und die Armut in bestimmten Ländern der Welt.

Weitere Themen des Dokumentarporträts sind die Einwanderung aufgrund von Krieg, Armut oder die politische Situation der Länder.

Zum Beispiel die Situation extremer Armut, in der eine Frau mit ihren drei kleinen Kindern lebt. Bei den meisten dieser Arten von Fotos nimmt der Fotograf ein natürliches und ahnungsloses Bild auf, in dem durch seine Mimik die Situation, in der sich das Motiv befindet, oder die Art und Weise, wie es empfunden werden kann, angegeben wird.