Johann Döbereiner: Biographie und Beiträge zur Wissenschaft

Johann Wolfgang Döbereiner war ein deutscher Chemiker, der Wege entdeckte, chemische Elemente basierend auf ihren atomaren Eigenschaften zu organisieren. Diese Art der Organisation der Elemente nennt man Döbereiner Triaden.

Die Triaden waren der größte Beitrag dieses Wissenschaftlers, da sie die Grundlage für die Ordination der chemischen Elemente im derzeit bekannten Periodensystem bilden.

Das Leben von Döbereiner war sehr interessant, da sein Interesse an der Wissenschaft schon in jungen Jahren sehr offensichtlich war. Er widmete sich dem Studium der Chemie und seine Forschungen brachten Früchte, da sie in großem Maße zusammenarbeiteten, um die Konzeption der Periode in Bezug auf chemische Elemente zu modifizieren.

Durch ihre Studien konnten Ähnlichkeiten zwischen einigen Komponenten festgestellt und dank dieser neuen Reihenfolge die chemischen Elemente effektiver und tiefer untersucht werden.

Dieser deutsche Wissenschaftler hat aber neben den Döbereiner-Triaden weitere Beiträge von großer Bedeutung für die heutige Wissenschaft hinterlassen.

Als nächstes werden einige der wichtigsten Aspekte seines Lebens und die Merkmale seiner wichtigsten Beiträge zum wissenschaftlichen Bereich erwähnt.

Das Leben von Johann Döbereiner

Johann Wolfgang Döbereiner wurde am 13. Dezember 1780 in Jena (Deutschland) geboren und starb am 24. März 1849 im Alter von 69 Jahren.

Sein Vater, Johann Adam Döbereiner, arbeitete als Kutscher, was bedeutete, dass Döbereiner nicht viele Ausbildungsmöglichkeiten innerhalb des formalen Systems hatte.

Er war jedoch Autodidakt und hatte auch die Unterstützung seiner Mutter, Johanna Susanna Göring, in seinem Lernprozess.

Im Jahr 1794, als er 14 Jahre alt war, besuchte Döbereiner auf Initiative seiner Mutter die Apotheke in der Gegend und wurde sein Lehrling.

Aus dieser Erfahrung erwarb er viel Wissen und konnte später an die Universität Jena gehen, wo er mehrere Lehrveranstaltungen besuchte.

Ab 1810 lehrte Döbereiner als Assistenzprofessor und übernahm später die Leitung des wissenschaftlichen Studienbereichs an der Universität Jena.

Hauptbeiträge

Während seiner Studienzeit an der Universität Jena entwickelte er verschiedene Studien zu den Eigenschaften chemischer Elemente.

Seine Beiträge umfassen die Identifizierung der katalytischen Eigenschaften von Platin und das Design des ersten tragbaren Feuerzeugs.

Sein relevantester Beitrag waren jedoch die sogenannten Döbereiner-Triaden, die zum Hintergrund des heute bekannten Periodensystems führten.

Im Folgenden werden die Merkmale der wichtigsten Beiträge, die Johann Döbereiner zugeschrieben werden, detailliert beschrieben:

Döbereiner Lampe

Dieses Feuerzeug repräsentiert die Anwendung von Platin als Katalysator. Der Apparat bestand aus einem Zylinder aus Glas, in dem sich eine offene Flasche befand, die in der Mitte des Zylinders hing.

In der aufgehängten Flasche hing ein Faden, der am unteren Ende einen Teil Zink aufwies. Am oberen Ende des Zylinders befanden sich ein Hahn, eine Düse und ein Platinschwamm.

Die Lampe arbeitete durch Anregung von Wasserstoff, der durch die Einwirkung von Zink im Zylinder erzeugt wurde.

Der Wasserstoff tritt durch die Düse aus, kommt mit dem an der Außenseite des Zylinders befindlichen Platin in Kontakt, wird durch Einwirkung von Sauerstoff mit Platin erwärmt und es entsteht ein Brand.

Diese Erfindung erschien im Jahr 1823 und wurde bis 1880 weithin vermarktet. Sie war während der Zeit, in der sie auf dem Markt war, sehr gefragt und verkaufte mehr als eine Million Lampen.

Die Nachteile dieser Erfindung bestanden in den Materialien: Wasserstoff ist ein gefährliches Gas, da es extrem entflammbar ist, Explosionen hervorrufen kann und, wenn es in großen Mengen eingeatmet wird, Sauerstoffmangel erzeugen kann.

Andererseits war Platin ein sehr teures Material, so dass es weder rentabel noch praktikabel war, die Döbereiner-Lampe weiter zu vermarkten.

Jedoch sind auch heute noch einige dieser Artefakte erhalten, die als Sammlerstücke gelten, da diese Erfindung als das erste tragbare Feuerzeug gilt, das hergestellt wurde.

Döbereiner-Triaden

Die Döbereiner Triaden sind der größte Beitrag dieses deutschen Chemikers. Die Absicht dieser Studie war es, einen Weg zu finden, die bis dahin bekannten chemischen Elemente zu ordnen, um sie besser zu studieren und zu verstehen.

Döbereiner erkundigte sich nach den verschiedenen Beziehungen, die die Elemente miteinander verbanden. Bei seinen Untersuchungen stellte er ganz besondere Ähnlichkeiten zwischen Gruppen chemischer Elemente fest.

Ab 1817 bestätigte dieser Wissenschaftler, dass ähnliche Merkmale zwischen bestimmten Elementen bestanden. So konkretisierte er 1827 seine Argumente, indem er entdeckte, dass ähnliche Elemente in Dreiergruppen zusammengefasst werden konnten.

Seine Studien konzentrierten sich auf die Atommassen der Elemente; das heißt, in den Gesamtmassen der Protonen und Neutronen, aus denen die Atome bestehen.

Döbereiner erkannte, dass er drei verschiedene chemische Elemente unter Berücksichtigung ihrer Atommassen verbinden konnte.

Zum Beispiel verband Döbereiner Chlor, Brom und Iod mit der Erkenntnis, dass durch Addition der Atommassen von Chlor und Iod und deren Division durch zwei die resultierende Zahl dem Wert der Atommasse von Brom sehr nahe kommt.

Dasselbe geschah mit anderen Elementen wie Schwefel, Selen und Tellur; und Lithium, Natrium und Kalium; und Calcium, Strontium und Barium. Und in dem Maße, in dem mehr chemische Elemente entdeckt wurden, nahmen die Triaden zu.

Döbereiners Prämisse war also, dass die Atommassen der chemischen Elemente, die sich an den Enden der Triade befanden, in direktem Zusammenhang mit der Atommasse des Elements standen, das sich in der Mitte befand.

Es wird davon ausgegangen, dass aus diesen Begriffen später das Konzept der "chemischen Familien" entwickelt wurde, ein Kriterium, das sich auf die Reihe von Elementen bezieht, die ähnliche Eigenschaften und Eigenschaften aufweisen.

Die Döbereiner-Triaden gelten auch als erste erfolgreiche Annäherung an die derzeitige Anordnung der Elemente im Periodensystem, da es die erste Initiative war, die Elemente nach den Besonderheiten ihrer Verbindungen und Eigenschaften zu ordnen.